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Bevor du meinen Text liest und hörst, nimm selber ein Blatt Papier zur Hand, mach zwei Spalten.

Schreib in die eine: Was ich mag

und in die andere: Was ich nicht mag

und schreib darunter, was dir dazu einfällt.

 

 

 

Was ich mag und was ich nicht mag  16

Copyright/ Suisa

Text und Stimme: Brigitte Schär

Musik und Sounds: Ruth Bieri

 

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Am liebsten mag ich Salz und Zucker und Farben
und Sterne am Himmel, die für mich fallen.
Ich mag das weite Meer und Wellen, die rollen.
Ich mag Geheimnisse, die mein Leben spannend machen.
Ich mag meine Familie, meine Freunde und meinen Hund.
Ich mag es, Geburtstage zu feiern.

Ich mag es, von Türmen in die Ferne schauen.

Ich mag offene Fenster und weit, weit offene Türen.

 

Ich mag , wenn der Regen so richtig niederprasselt.

Ich mag träumen, reden, erfahren und verschenken.
Ich mag es gelobt zu werden
und selber andere zu loben.
Ich mag es, andere lieb anzuschauen,

so dass mir ganz warm wird davon.
Ich mag vieles gut finden, aber nicht alles.
Und warten können, aber nicht zu lang.
Manchmal finde ich sogar das Traurigsein schön.

Ich mag nicht, wenn ihr mich übergeht.

Ich mag nicht, wenn ihr mir nicht zuhört.

Ich mag   nicht, wenn ihr mir sagt,

dass ich zu klein und zu dumm für etwas bin.

Ich mag nicht, wenn ihr meinen Namen verhunzt.

Ich mag nicht, wenn ihr mich ausschließt

und mich nicht mitmachen lässt.

Ich mag nicht, wenn ihr mich hänselt

und niemand mehr mit mir spricht.

Ich mag es nicht, weil es weh tut,  

Ich mag es nicht, ich mag es nicht,

Ich mag das Wehtun nicht.

 

Ich mag es, Wünsche offen zu haben
u nd viele Möglichkeiten.
Ich mag es, die weite Welt zu entdecken

und Neues ohne Angst zu wagen.
Ich mag es, jeden Tag aufzuwachen
und mich auf etwas Schönes zu freuen.

Ich mag es, wenn man mir etwas zutraut,

wenn man mich ermutigt und sagt,

dass ich etwas ganz Besonders bin.

 

Ich mag es, mit anderen zusammen zu sein

und zu wissen, dass Freunde da sind für mich.

Ich mag es, jeden Tag die Welt neu zu erfinden

und zu wissen, dass sie sich auch für mich

immer weiter dreht.

Ich mag, wenn etwa schön aussieht und

es auch den anderen gefällt.

Ich mag möglichst großzügig sein.

 

Ich mag nicht, wenn ihr miteinander streitet.

Ich mag es nicht, wenn ihr die Türen zuschlagt,

ich mag nicht, wenn ihr nicht mehr miteinander redet.

Ich mag nicht, wenn ihr mich bestraft für etwas,

wofür ich nichts kann und auch sonst nicht.

Ich mag nicht, wenn ihr mir nicht die Wahrheit sagt.

Ich mag es nicht, wenn ich mich entscheiden muss,

wo ich nicht entscheiden kann,

und wo es gar nichts zu entscheiden gibt.

Ich mag es nicht...ich mag es nicht....

 

Ich mag es, wenn jemand mir sagt,

dass er mich besonders gut mag.

Ich mag es, andern zu sagen, dass sie wichtig sind für mich. 

Ich mag es, wenn ich mich selbst auf Prüfungen freuen kann.

Ich mag es zu wachsen, zu lernen und älter zu werden

und dabei unterstützt zu sein, so wie ich es brauch.

Ich mag es, zu träumen und zu fühlen,

dass ich ein Herz und eine Seele hab.

Ich mag es, meine Talente zu entdecken

und die vielen Möglichkeiten, die das Leben bietet,

weil ich doch nur ein einziges Leben hab.

Weil das Leben doch nicht ewig dauert,

auch wenn es jetzt so aussieht,

wie wenn es für die Ewigkeit wär.

 

Ich mag es, gemocht zu  werden und nicht gemobbt*.

Ich mag das Wort ‚mobben' nicht.

Ich mag das Wort ‚Ausgrenzung' nicht.

Ich mag das Wort ‚Verachtung' nicht.

Ich mag die Wörter ‚ungewollt' und ‚ungeliebt' nicht.

Ich mag es, wenn alles seine Ordnung hat

und ich drauf bauen und vertrauen kann,

jeden Tag, immer wieder – neu.

 

*Unter Mobbing in der Schule (auch: Bullying) versteht man ein gegen Schüler gerichtetes „Gemeinsein“, Ärgern, Angreifen, Schikanieren. Mobbing oder Mobben (von englisch to mob „anpöbeln, angreifen, bedrängen, über jemanden herfallen“ und mob „Meute, Gesindel, Pöbel, Bande“) - Quelle Wikipedia

Das Lied kannst du über diesen Link anklicken.

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Was ich mag und was ich nicht mag

 

 

 

Dieses und 20 andere witzige, erstaunliche und zum Nachdenken anregende Geschichten-Lieder sind auf meiner CD "Anker lichten, Segel setzen!" zu finden.

 

 

 

 

 

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